»Cebel, Tochter der Irida, Kind der Domänen, Dritte im Haus batalbovino zu Zendara
fordert
Seraldo, Sohn der Fabiella, Kind der Domänen, Zweiter im Haus batalbovino zu Zendara
zum Duell auf Ehre«

Die Stimme des Herolds '56H-25/3 EVI' dröhnte noch lange nach in der weiten Halle und die Versammlung, leicht mehr als 300 Menschen, waren schier sprachlos vor Überraschung. Allen voran Seraldo selber. Der Ehrgeiz der Cebel hatte sich schon im Kollegium der Zweiten herumgesprochen, doch Seraldo selber schien vor einem Duell sicher - war er doch anerkannter Meister der strategischen Planung. Die Herausforderin hatte sich bislang nur einen Namen als Kämpferin gemacht.

Die uralte Tradition erlaubte es nämlich den Herausgeforderten die Duellbedingungen zu stellen und auf die entsprechenden Frage von 56H gab Seraldo die allgemein erwartete Antwort:

"Ich, Seraldo, wähle die Schlachtkampfübung im Freien mit großer Gruppe zur Duellwaffe."

Anerkennendes Nicken reihum - eine logische Wahl, war er doch seit nun bald 10 Sommern der ungeschlagene Meister der simulierten Kampfübungen. Er war unbestritten der beste Feldherr des Hauses und je größer die zu befehlenden Gruppen waren, umso deutlicher stellt sich sein strategisches Geschick heraus.
Cebel hatte sich, kaum daß sie die gefordete Mindestzeit im Kollegium der Dritten verbracht hatte, gleich eine der schwersten Hürden auf ihrem weitern Weg nach oben ausgewählt.

 »Cebel, welche Konsequenz aus dem Duell fordertst Du? «
Der Herold kümmerte sich nicht um die entstandene Unruhe und stellte weiter die Fragen die die Tradition und die Ehre verlangten.
Und auch Cebels Antwort war allgemein Erwartet worden

"Der Unterlegene wird den Pfad Takelars gehen"

Direkte Todesfolgen waren bei dieser Duellart ausgeschlossen doch der Pfad Takelar war genauso gut. Bislang war von diesem Weg noch keiner zurückgekehrt - außer der legendäre Takelar selbst.

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